Werte Herrschaften,
dieser Tage laß ich in der Redlichen Allgemeinen Zeitung einen äußerst interessanten Artikel:
Herrschaften, diese Erkenntnis rückt so manche wundersame Begebenheit im Blumenviertel ins rechte Licht, sapperlot. Wir haben hier wohl den Erben Till Eulenspiegels in persona vor uns und wunderten uns Tag täglich über dessen Eigenarten. Herrn von Klotz wird ein Stein vom Herzen fallen, wenn er davon erfährt. Liegen doch darin alle Erklärungen für sein bisheriges Scheitern in der Bekehrung seines Nachbarn zu einem redlichen Menschen – einmal abgesehen davon, dass man einen garstigen Sozen eh nicht mehr eines Besseren belehren kann, wie die Erfahrung lehrt.
Und wieder sind wir um eine Erkenntnis mehr reicher geworden, Herrschaften: Halten Sie sich von garstigen Sozen fern. Auch diese werden kein Licht in ein dunkles Rathaus bringen, Potzblitz.
Werden Sie redlich!
Ihr
Albus Gassmann
dieser Tage laß ich in der Redlichen Allgemeinen Zeitung einen äußerst interessanten Artikel:
Sensationsfund
r/r DÜSSELDORF. In einem Düsseldorfer Vorort wurde gestern ein sensationeller Fund gemacht. Nach der Explosion der Mülltonne des SPD Ortsbeiratsmitgliedes Herrn A., Geranien- Ecke Petunienweg im Blumenviertel vergangenen Freitag (RAZ berichtete), wurden in dem etwa fünf Meter durchmessenden Krater Überreste einer alten Siedlung entdeckt. Bei vorsichtig erweiterten Grabungen wurde offenbar, dass es sich um ein größeres Gebäude ohne Fenster handelte, in dem sich eine Unzahl verschiedenster Eimer ansammelte. Historiker verschiedener Fakultäten waren sich schnell einig, dass hier das sagenhafte Schilda entdeckt wurde. ... blablabla ... ectpp.
Herrschaften, diese Erkenntnis rückt so manche wundersame Begebenheit im Blumenviertel ins rechte Licht, sapperlot. Wir haben hier wohl den Erben Till Eulenspiegels in persona vor uns und wunderten uns Tag täglich über dessen Eigenarten. Herrn von Klotz wird ein Stein vom Herzen fallen, wenn er davon erfährt. Liegen doch darin alle Erklärungen für sein bisheriges Scheitern in der Bekehrung seines Nachbarn zu einem redlichen Menschen – einmal abgesehen davon, dass man einen garstigen Sozen eh nicht mehr eines Besseren belehren kann, wie die Erfahrung lehrt.
Und wieder sind wir um eine Erkenntnis mehr reicher geworden, Herrschaften: Halten Sie sich von garstigen Sozen fern. Auch diese werden kein Licht in ein dunkles Rathaus bringen, Potzblitz.
Werden Sie redlich!
Ihr
Albus Gassmann
14 Kommentare:
Hier irren Sie sich Herr Gassmann, diese Eimer wurden von hellsichtigen Priestern dort vergraben damit in unserer Zeit genügend Eimer vorhanden sein werden, um den Mist den Sie hier verzapfen, entsorgen zu können.
Konrad Wunneblad
Werter Herr Wunnebald,
ich muß Ihnen hier konstatieren, daß Sie es sind, der sich hier gewaltig irrt. Zunächst können im Mittelalter diese Priester noch gar nicht geahnt haben, was ich hier und heute mache. Hätten Sie es gwußt, Sie hätten mich zumindest verehrt.
Der zweite Trugschluß, dem Sie unterliegen, liegt darin begründet, daß ich keinerlei Berührungspunkte mit diesem Vorfall habe, mein Herr. Tatsächlich befinde ich mich hunderte von Kilometern vom Ort des Geschehens entfernt und vernahm nur aus der Tagespresse davon.
Ich kann Ihnen Ihre Verirrung indes nicht nachtragen, da Sie auf Unkenntnis und Fehleinschätzung basiert. Doch machen Sie mir den Eindruck, noch belehrbar und halbwegs pseudoredlich zu sein. Sie sollten sich in meine Kaderschmide begeben und als redlicher Herr wiedergeboren werden. Denken Sie darüber nach.
Mit vorzüglichem Gruße
Ihr
Albus Gassmann
Werter Herr Gassmann,
ich sprach von hellsichtigen Priestern, nicht Schweinepriestern.
Nun sehen Sie auch welch riesigen Misthaufen Sie produzieren, wenn nun schon gar Behältnisse kilometerweit herangeschafft werden müßen.
In Ihre "Kaderschmiede", wie Sie Ihr Bodoir zu nennen Pflegen, werden Sie mich auch nicht bewegen können. Bei Ihrem Anblick steht bei mir überhaupt nichts stramm.
Konrad Wunnebald
Werter Herr,
nun bin ich aber beruhigt, daß bei Ihnen nichts stramm zu stehen vermag. Kurz nahm ich nämlich gerade an, Sie könnten sich an meiner erbaulichen Heimseite erregt haben. Um Gottes Willen, nein, wie absurd. So will ich Sie nicht weiters aufhalten und wünsche Ihnen einen schönen Tag.
Albus Gassmann
Kaum bemerken Sie, daß ich nicht zu Ihren Perversionen tauge, werfen Sie mich vor die Türe?
Sie sind ein ganz ein widerlicher!
Sehrwohl, mein Herr.
Mein Herr, hierbei handelt es sich um eine mittelalterliche Bedürfnisanstalt. Aus Dokumenten ist ableitbar, daß im Jahre 1347 ein gewisser Bodomar Klooz eine öffentliche Toilette eröffnete. Er gilt als Vater der ökologischen Bewegung, weil sein Motiv die Sauberhaltung des Rheines war. 1533 nutzte Dr. Luther die Vorteile der Örtlichkeiten. Cranach der Ältere fertigte der Nachwelt ein Bild an, auf dem Luther sich entleerend zeigt. Noch 1814 entledigte sich Heinrich Heine dort, bereits ein Jahr später mußte die Bedürfnisanstalt schließen. Grund: Der Wiener Kongress hielt öffentliche Toiletten für revolutionär. Wir haben hier nicht das Zentrum der Anlage entdeckt, sondern das Archiv, in welchem mittels Eimern der Kot berühmter Persönlichkeiten aufbewahrt wurde. Unter anderem handelt es sich um den Nachlaß Karls V., Voltaires, Spinozas und Johannes Heesters'. Bekannte Anstaltsleiter waren: Bodomar Klooz (1347 - 1388), Bodheim Klooz (1467 - 1479), Bodoslaw Klooz (1522 - 1576), Bodolin von Klooz (1600 - 1637, ab 1630 adelig), Bodislaus von Kloz (1726 - 1736, Namensschreibung geändert), Bodo Klotz von Bohlen und Halbach (1789 - 1815). Wir konnten keinen Nachfahren dieser Familie festmachen.
Mein werter Herr Doktor Platz-Regen,
die Anhänger dieser These wurden längstens vom Gegenteil überzeugt. (Nächste Woche dürften Sie eventuell wieder entlassen werden.)
Es gibt gesicherte Hinweise, daß der letzte Bürgermeister von Schilda, ein gewisser Josifix Friedelix, in schierer Verzweiflung ob seiner Bewohner den Ort zuschütten lies.
Die angeblichen Anstaltsleiter derer von Klotzens waren lediglich die Hüter dieses schrecklichen Geheimnisses und sollten dafür Sorge tragen, daß es für immer verschüttet bleibt. Diese ominöse Explosion machte dieser geheimen Bruderschaft nun offensichtlich einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, Potzblitz.
Die Illuminaten! Die Illuminaten warens!!!!
Sie vertuschen nur ihre Verbrüderung mit den Außerirdischen. Dies waren keine Eimer, sondern Brutkästen. In ihnen wurde das Teufelsgeschlecht der Rivuse gefertigt. Hütet Euch vor jenen, sie streben nach der Weltherrschaft.
Ein anonymer Informant
Mein lieber Bub Wichtelschwein,
Sie reden wirres Zeug, bewahren Sie die Contenance. Was faseln Sie da von Illuminatie? Sie lesen zuviel Schundromane, so etwas gibt es nicht. Und jetzt hopp, hopp, ab in die Schule!
Mit zurechtweisendem Gruße
Ihr
Albus Gassmann
dasschweinpfeifft
ich wiederhole
dasschweinpfeifft
priorität grün2, aber schnell!
Werter Herr Gassmann,
Ihre Theorie wurde indes von meinem britischen Fachkollegen Sir Harold Bigtit widerlegt. Die moderne Geschichtsforschung darf davon ausgehen, daß der Ort Schilda ein fiktiver war. Wenn überhaupt, dann handelt es sich um den Ort Köln, der für seine warmen und minderbemittelten Treibereien bekannt ist. Bitte studieren Sie die einschlägige Literatur, dann werden Sie die Bedeutung der Bedürfnisanstalt erkennen. Die Kloozens wollten den ägyptischen Kult widerbeleben und anstatt der Eingeweide Exkremente in Kanopenkrüge geben. Es handelt sich hier also um ein neo-ägyptisches Kanopensystem, mein Herr.
Werter Herr Doktor,
gerade hier liegt ja die Sensation, daß Schilda A nun nicht mehr fiktiv ist und B ganz wo anders liegt, als bisher vermutet. Ich fürchte, Sie begeben sich zusammen mit Ihrem Inselphilosophen auf den bekannten Holzweg.
Redlichst
Ihr
Albus Gassmann
esregnetnichtnurinbritannien
Ich wiederhole
esregnetnichtnurinbritannien
priorität rot4, gleiches prozedere
Da sehen Sie es, daß Auge in der Pyramide. Sie beobachten uns...BIG BROTHER IS WATCHING YOU!!! Orwell hatte Recht. Weishaupt lebt. Gassmann glauben Sie mir, oder stecken Sie gar mit denen unter eine.....AAaaaarrrggh.....lassen Sie mich.... Nein nicht schlage.......
Werte Herrschaften,
der letzte Beitrag wird in Bälde gelöscht werden. Bitte lesen Sie diesen bis dahin in Ihrem eigenem Interesse nicht mehr.
Vorzüglichst
Ihr
Albus Gassmann
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