Zum Donnerwetter, Herrschaften,
heute gilt es, über eines der übelsten Geschwüre der Gesellschaft zu reden, dem Sozialismus, Potzblitz. Seit den Herren Morus über Marx und Lenin bis hin zu Igne-Rivus schwelt dieses Furunkel in unserer Zivilisation und faselt von Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Eingepfercht in Kommunen und Kolchosen soll die Bevölkerung von der Planwirtschaft ernährt ein gemeinsames soziales Gewissen entwickeln und dabei in die Anarchie verfallen. Oh ja, alle werden mehr als genug Kartoffeln zu essen haben, doch wird es Ihnen an Kochtöpfen zur Zubereitung mangeln.
Herrschaften, jedes Kind mit nur ein wenig Verstand weiß, daß dies Humbug ist. Einzig die straffe Führung durch ein absolutes Souverän gewährleistet das Glück des Volkes. Liebvoll lenkt der Monarch sein Volk zum Glück und verlangt dabei nur ein wenig Gehorsam und die Lächerlichkeit eines Zehnten. Verdammt, das Sozenpack brachte es schon auf über die Hälfte unseres sauer erwirtschafteten Einkommens.
Stellen Sie sich das Glück vor, aller Verantwortung enthoben zu sein. Ihr Monarch wird einem Vater gleich das Denken für die Gesellschaft übernehmen und diese einer Mutter gleich an seinem Busen nähren, mit allem benötigtem versorgen. Freiheit von den Zwängen der geistigen Freidenkerei und ein satter Magen stehen dem ständigen Kopfzerbrechen über philosophischem Schnickschnack und rohen Kartoffeln gegenüber.
Um dies wieder zu erreichen, muß begonnen werden, den linksverruchten Umtrieblern das Handwerk zu legen. Eine Reform des Schulwesens ist in diesen Tagen ein großes Thema. Lassen wir das bewährte Schulwesen von einst wieder erwachen. Mit Rohrstock und Schuluniform durch völlig ausreichende vier Schuljahre hinweg, wird unsere Nation wieder erstarken und gesunden. Die Monarchie ist die einzig wahre Staatsform. Das Volk will geführt werden. Überlassen Sie das Denken Ihrem väterlichen Monarchen und legen Sie, aller geistigen Fesseln befreit, mit Hand an, Horrido!
Merken Sie sich das
Ihr
Albus Gassmann
Mittwoch, 19. September 2007
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
13 Kommentare:
Sie Lump, Sie Lump, Síe unmöglicher Lump! Sakrament, weshalb verunglimpfen Sie die Heiligkeit des Sozialismus derart? Ist das der Neid? Ich rase, mein Herr, ich rase!
Es gibt keine Alternative, verstehen Sie? Wenn die Menschen glücklich werden wollen, müssen sie in einer sozialistischen Gesellschaft leben. Wenn sie das nicht wollen, dann werden wir das Glück mit Gewalt erzwingen müssen!
Schuld tragen dann Sie, weil Sie der Sache des Sozialismus so feindlich gesonnen waren, weil Sie die Menschen beeinflußt haben. Sie werden einen Schauprozess erwarten dürfen... Lump!
Feurio!
Herr Igne-Rivus,
würde ich mich, wie Sie es wohl aus Überzeugung tun, nur von rohen Kartoffeln ernähren, müßte ich wohl ähnlichen Dummfug von mir geben. Sie sind das beste Beispiel dafür, daß Hunger Gewalt erzeugt.
Geben Sie sich der beruhigenden Wirkung eines Monarchen hin und Sie werden sehen, wie einfach das Leben sein kann. Stellen Sie sich unter mein Kommando, und Sie können schon jetzt in Erfahrung bringen, wie schön es ist, sich keine Gedanken mehr machen zu müssen, sich erbaulichem Gehorsams und redlicher Disziplin hinzugeben, kurz gesagt, einfach zu funktionieren ohne sich dabei Sorgen machen zu müssen.
Kommen Sie zu mir und lernen Sie endlich, Sie Sturkopf!
Bedenket Eure Worte Ihr Beiden!
Es gibt, wie jedes Kindlein weiß, lediglich nur einen König, welcher mit wissender Hand zu führen vermag - Unser Herrgott Jesu Christi!
Freilich mag ein König oder Kaiser gute Dienste leisten, aber nur wenn er sich als Diener des Herren versteht.
Was jenes rote Gesindel angeht, so ist es doch offensichtlich, daß die Farbe jener Fahne auf die Unmengen geflossenen Blutes, der Opfer der sozialistischen Umtriebe, verweißt.
Anmerkend
Ihr
Bruder Aloisius
Donnerwetter wertes Mönchlein,
kein Pfaffe wird es wohl wagen wollen, die Souveränität eines Gott gewollten Monarchen anzweifeln zu wollen. Neigt ein redlicher Herrscher in Gottes Gnaden sein Haupt doch stets gen Rom.
Suum Cuique
Ihr
Albus Gassmann
Werter Herr Gassmann,
Ihr Vertrauen in allen Ehren, aber bedenken Sie solch grausame Herrscher der Weltgeschichte wie Nero, Stalin oder Herr Schröder! Wenn solche nicht ihr Haupte vor dem Teufel neigten...
Die Größe eines Herrschers zeigt sich in seiner Demut vor Gott.
Klarstellend
Ihr
Bruder Aloisius
Mein werter Bruder Aloisius,
Sie und Ihr Gedankengut sind beängstigend. Lesen Sie mehr in der Bibel und überlassen Sie das weltliche uns Militärs, sapperlot.
Herr Gassmann,
wollen Sie damit etwa andeuten das Wort des Herrn hätte in seiner Welt nichts zu melden...?
Sie im Auge behaltend
Ihr
Bruder Aloisius
Potzblitz, Aloisius,
halten Sie sich an die Worte Ihres Herren: "Gib Gott, was Gottes ist und dem Kaiser, was des Kaisers ist." Von weltlichen Dingen haben Sie hinter Ihren abgeschotteten Mauerern eh keine Ahnung.
Werter Lästerbub,
"Hochmut kommt vor dem Falle"!
Bedenken Sie die Worte des Herrn:" Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde". Ja, Sie haben richtig gelesen, auch die Erde! Solch atheistischer Despotismus, den Sie hier an den Tag legen, zeugt weder von einer Kenntnis der heiligen Schrift, sowie der Geschichte. "Laßt nur die christlichen Spinnerlein reden, gehandelt wird aber nach des Teufels Maxime". Ich habe Sie durchschaut Bürchschen! Sie begeben sich auf den Pfad der Templer.
Wutentbrannt
Ihr
Bruder Aloisius
Zum Donnerwetter, Aloisius,
gehen Sie mit sich ins Gebet. Solch Reden stehen Ihnen nicht zu, Sie sollten sich Ihres Platzes bewußt werden und besser Ihren klösterlichen Weinkeller pflegen, denn sich in Dinge zu mischen, von denen Sie keine Ahnung haben.
Mit Zitaten aus der Bibel wurde auf dieser Welt schon mehr Unheil angerichtet, denn mit dem Schwert. Treten Sie zurück ins zweite Glied und beten Sie, daß Ihr Verein nicht für seine Untaten haftbar gemacht wird.
"Mit Zitaten aus der Bibel wurde auf dieser Welt schon mehr Unheil angerichtet, denn mit dem Schwert."
Diesen Satz sollte die Brettleitung lesen bevor Sie Ihr Zertifikat erhalten Herr Garstmann!
Hören Sie sich selbst nicht reden? Keine Argumente, lediglich Beschuldigungen des Ertappten.
Ich befürchte in Ihrem Spinte haben Sie bereits einen, dem Baphomete geweihten Altar versteckt.
Das Weihwasser in die Spritzpistole füllend
Ihr
Bruder Aloisius
Achtung Aloisius!
Ihnen scheint die Kapuze zu eng zu werden, Sie Zetermönch. Gäbe es nur Kleriker im Formate eines Herrn Kardinal de Marcus, müßte man sich nicht vor solch unbedarften Bibelrezitieren Ihres Kalibers erwehren.
Drehen Sie mir nicht die Worte im Munde herum, Sie Meßweinheini. Ich meinte natürlich solcherlei fehlinterpretiete Zitate, wie Sie sie aus dem Munde hervorzuwürgen belieben, Potztausend.
Sie befinden sich ja schon im Delirium. Halten Sie ein, bevor ich Sie in Schutzhaft nehmen muß!
Seien Sie froh wenn dem Herrn Kardinal Ihre gotteslästerlichen Entfleuchungen nicht zu Ohren kommen. Sein Grimm wird gar fürchterlich sein. Aber berufen Sie sich nur weiter auf den Herrn Kardinal, mit solcherlei Sätzen zweifeln Sie auch des Kardinals Rechtmäßigkeit an:
"überlassen Sie das weltliche uns Militärs."
"Von weltlichen Dingen haben Sie hinter Ihren abgeschotteten Mauern eh keine Ahnung."
"Treten Sie zurück ins zweite Glied und beten Sie, daß Ihr Verein nicht für seine Untaten haftbar gemacht wird."
Derlei Sätze habe ich in den Fol...Befragungsräumen des Kardinals schon desöfteren erdulden müßen. Aber lassen Sie sich gesagt sein, wir hatten Mittel und Wege den Sinn des Opf...befragten doch noch in die rechte Richtung zu bewegen.
Nur noch soviel hierzu anmerkend
Bruder Aloisius
Kommentar veröffentlichen