„Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Bösen Nachbarn nicht gefällt“
Ein Spruch, der mit viel Weisheit und Wahrheit geschrieben wurde!
Werte Herrschaften,
wie ich es dieser Tage in meinem Umfeld erfahren darf, trifft dieser Spruch den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf. Ein billiger Sparsoze drängt sich seit jüngstem auf und will einem ehrbaren Mitglied der redlichen Gemeinschaft das Leben schwer machen. Aus rechtlichen Gründen muß ich auf die Nennung von Namen verzichten, nennen wir diesen Sozenfrack also kurz Auerhenne und den werten Herren ehrfurchtsvoll General von Plotz.
Es trug sich also zu, daß der werte Herr General einen Nachbarn hatte, der etwas seltsamen Ansichten nachhing. Weil der verehrte Herr von Plotz jedoch eine gutmütige Seele war, nahm er es auf sich, wenigstens dem verfetteten Balg des Auerhenne den rechten Weg zu weisen. Natürlich muß man solch einem verzogenen Lümmel schon mit der ein oder anderen Maulschelle auf die Beine helfen, doch ist dies für eine tadellose Erziehung, wie jeder Mann weiß, unerlässlich.
Auch nahm sich der ehrenwerte Herr von Plotz selbstlos der Eichelhörnerplage in des Auerhennes Garten an und schoß selbige auf eigen Kosten(!) vom Baume herunter. Daß dabei ein gewisser kollateraler Schaden in Form von Glasbruch entstand, ist in Hinsicht auf den gewonnen Nutzen vernachlässigungswert. Hat der Soze doch sowieso jeden Schnickschnack versichert.
Nun tritt der Herr Auerhenne in Erscheinung und pöbelt den Herrn General vor Undankbarkeit triefend über den Gartenzaun hinweg an und verlangt die Einstellung aller Hilfestellungen. Kann sich dieser vor Neid grüne Rothammel nicht einfach daran erfreuen, daß es jemand auf sich nimmt, seinem verzogenen Sprößling ein besseres Leben aufzuzeigen? Nein, voller Haß verwehrt dieser kaum als Vater zu bezeichnende Fiesling seinem Buben etwas besseres, als er es sich selbst gönnt.
Herrschaften,
dieses Drama ist symptomatisch für den heutigen Werteverfall in unserer Gesellschaft. Billige Attrappen von angeblich sozialen Parteigängern nisten sich unter dem Mantel der Ehrbarkeit in beste Wohngegenden ein und terrorisieren die dort ansässigen, redlichen Menschen. Auf Selbsthilfe reagieren diese von Waldorfschulen verkümmert erzogenen Sozialneider mit denunzierendem Gezetere und Drohungen. Ja, sie stellen den werten Herrschaften sogar nach und verfolgen diese bis zu deren privatesten Sphären, wo sie dann erneut mit peinlichsten Szenen auftreten.
Wo sind sie nur die Zeiten, in denen sich Nachbarn freundlich zugrüßten und sich unaufgefordert gegenseitige Hilfe leisteten? Der arme Herr von Plotz, der diesen Werten strebsam anhängt, wird von einem vor Neid erblaßten Sozenschrecken attackiert und an Leib und Gesundheit bedroht. Soll dies auf Dauer geduldet werden? Ich sage dazu klar und deutlich „NEIN“! Es wird Zeit, daß dieser unverschämten Sozenflut Einhalt geboten wird. Lassen Sie uns den brach liegenden Acker der Redlichkeit neu bestellen und dieser roten Auerhenne und ihres Gleichen die Grenzen aufzeigen.
Sagen Sie „Ja“ zur Redlichkeit!
Mit gutem nachbarschaftlichem Verhältnis
Ihr
Albus Gassmann
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6 Kommentare:
Sakrament,
Gassmann, Sie träumen! Solche Geschichten sind natürlich nett, tragen sich aber niemals nicht im wirklichen Leben zu. Sakra, ich denke, all dies ist eine Erfindung, um den "Teufel Redlichkeit" salonfähig zu bekommen. Sie sind wirklich ein BILD-Lump, wie man sieht... Sie haben wohl ein Volontariat bei diesen Herum-Springern absolviert.
Ich will anonym bleiben, weil ich von den Repressionen des Herrn Gassmann fürchten muß. Gesagt sei nur: Ich habe den werten Baron von Gassmann soeben angezeigt, weil er die Geschichte meinem Roman entnommen hat. Sogar die Namen "Auerhenne" und "Plotz" hat er verwendet.
Sakrament, ein klarer Verstoß des Kopireits. Das Patentamt wurde bereits in Kenntnis gesetzt, Sakra!
Verdammt und zugenäht, Ludevicus,
der Tag wird kommen, an dem ein Auerhenne sich neben Ihrem Faß einnisten wird. Dann werden Sie an mich denken! Und mit diesem Herumgehoppse habe ich schon zweimal nichts am Hut. Potzblitz, der Ihre ist wohl naß?!
Und Ihrem anonymen Ableger können Sie ausrichten, mir schlotteren schon die Knie. Der soll sich bloß in Acht nehmen, zum Donnerwetter!
Sie fleißiges Lieschen. Gefällt mir. Sie aus dem Jenseits grüßend.
Heureka, hochverehrter Freiherr von Vogler,
wie ich sehe, haben Sie Ihr Glück und Ihr Eheweib nicht gefunden, Potzblitz. Mein Beileid für Ihr Ableben. Ich hoffe doch, es war kein Freitod. Sogleich werde ich eine Kerze für Ihre unsterbliche Seele aufstellen.
Mit redlichstem Gruße
Ihr
Albus Gassmann
Nix gut. Deutsche gründlich immer. Russisch immer lustig. Nix aufräumen und gründlich. Langweilig Deutscher. Genosse Lenin sagt Deutsche mit Strassenbahn zu Revolution fahren. Nix betreten Wiese weil Verbot. Lenin große Mann.
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